Technische Details

Verschraubung ohne Sicherungselement Dank Selbstsicherungseffekt

Das Besondere an CONU ist die spezielle Konstruktionsweise. Durch die Winkeldifferenz zwischen Mutter und Senkung und die angebrachte Verzahnung entsteht ein starker Selbstsicherungseffekt, je weiter die Mutter in die Senkung gezogen wird. Somit wird das selbsttätige Lösen verhindert. Darüber hinaus kann die Kegelmutter ohne Konterwerkzeug schnell und komfortabel – auch einhändig – verschraubt werden.

CONU_Kegelmutter_Selbstsicherungseffekt_1100x620

Junkertests beweisen konstante Vorspannkraft

Verschiedene Vibrationstests, darunter der Junkertest, dem anspruchsvollsten und nach DIN 65151 genormten Vibrationstest für Schraubverbindungen, haben bestätigt, dass die Vorspannkraft trotz starker Vibrationen nahezu konstant bleibt und der Vorspannkraftverlust durch Setzerscheinungen mit ca. 15 % sehr gering ausfällt.

Die Tests wurden in den Prüflaboren von REYHER, NORD-LOCK, HEWI sowie dem IMA Dresden durchgeführt.

Auch bei geringeren Vorspannkräften von 6 kN bzw. 2 kN hat die Mutter gezeigt, dass eine ausreichende Sicherungswirkung erzielt wird.

CONU_Kegelmutter_Junkertest_Vibration_1100x424

Tragfähigkeit der CONU

Die Tragfähigkeit von Muttern ist abhängig von Werkstoffhärte und Mutternhöhe. Bei den in mehreren Testreihen ermittelten Werten wurden Versuche an Muttern der Größe M 8 durchgeführt.

Gefertigt aus einem Vergütungsstahl mit einer Härte von 220–300 HV kann die CONU-S mit einer Höhe von ca. 0,6 x D die Sollvorspannkraft einer Schraube der Festigkeitsklasse 8.8 ohne Schwierigkeiten aufnehmen.

Bei der CONU-L mit einer Höhe von ca. 0,75 x D entsprechen die Prüfkräfte den Vorgaben der ISO 898-2 für eine Festigkeitsklasse 10, sodass eine Paarung mit Schrauben der Festigkeitsklasse 10.9 möglich ist.

Für die volle Tragfähigkeit muss immer das Gewindeende der Schraube aus dem Mutternkörper der CONU herausragen.